veröffentlicht am Sonntag, 14.09.2014

CVP Linth


Christoph Weber, Ortsparteipräsident der CVP Eschenbach, begrüsste die zahlreich erschienen Delegierten der CVP Linth zur Delegiertenversammlung 2014 im Schulhaus Kirchacker in Eschenbach. Anschliessend fand der traditionelle Sessionshöck zu den aktuellen Geschäften der bevorstehenden Septembersession des St.Galler Kantonsrates statt.

Kassier Urs Roth verabschiedet
Cornel Aerne, Präsident der CVP Linth und Kantonsrat, leitete zum ersten Mal seit seiner Wahl zum Präsidenten der CVP Linth die Delegiertenversammlung. Cornel Aerne berichtete in seinem Rechenschaftsbericht über die zahlreichen Aktivitäten der CVP Linth im vergangenen Politjahr, und er zog eine positive Bilanz über die Erfolge der Linthgebieter CVP-Kantonsratsfraktion in der ersten Hälfte der Legislatur. Er dankte im Speziellen Yvonne Suter für ihr grosses Engagement als Präsidentin der CVP Linth, und er zeigte sich zuversichtlich, die Erfolgsgeschichte fortschreiben zu können. Zu seinem Abschied durfte der scheidende Kassier Urs Roth den Delegierten der CVP Linth eine erfreulich positive Jahresrechnung präsentieren. Nachdem die Anwesenden auch einer Anpassung des Finanzreglementes zugestimmt hatten, verabschiedete Cornel Aerne den abtretenden Kassier Urs Roth und bedankte sich unter grossem Applaus für sein 14-jähriges Engagement in der Parteileitung der CVP Linth. Neu wird Christoph Romer aus Kaltbrunn, der bereits im vergangenen Jahr in die Parteileitung gewählt wurde, die Finanzen der CVP Linth verwalten.

Positive Halbzeitbilanz
Im Anschluss an die ordentliche Delegiertenversammlung wurde der Sessionshöck zu den aktuellen Geschäften der bevorstehenden Septembersession des St.Galler Kantonsrates durchgeführt. Die Kantonsräte der CVP Linth nutzten dabei die Gelegenheit, eine Zwischenbilanz zum Erreichten in der ersten Hälfte der aktuellen Legislatur zu ziehen. Ausgehend von der im Wahlkampf 2012 lancierten Petition „Linthgebiet stärken!“ resümierten sie, was erreicht werden konnte und wo noch Handlungsbedarf besteht. Erfreuliches durfte Kantonsrat Peter Göldi im Bereich des öffentlichen Verkehrs sowie des Strassenverkehrs vermelden. Die CVP-Kantonsräte haben mit ihrem Engagement massgeblich dazu beigetragen, dass die Entlastungsstrasse A53-Gaster ins 16. Strassenbauprogramm als Projekt mit A-Priorität aufgenommen wurde. Ebenfalls positiv zu werten ist, dass die SBB den von der CVP geforderten Doppelspurausbau Uznach-Schmerikon bis in das Jahr 2019 realisieren werden, was einen Halbstundentakt für alle Gastergemeinden ermöglichen wird.

Erfreut nahmen die Anwesenden überdies zur Kenntnis, dass die Stadt Rapperswil-Jona in Sachen Verkehrsentlastung in engem Kontakt mit dem Kanton steht. „Allerdings braucht ein solches Grossprojekt natürlich Zeit“, betonte Kantonsrat und Stadtpräsident Erich Zoller.

Zur Forderung „Stärkung des Bildungsstandortes Linthgebiet“ konnte Kantonsrätin Yvonne Suter insbesondere das Ja zum Neubau des Forschungszentrums an der Hochschule für Technik Rapperswil (HSR) als Erfolg verzeichnen. Auch dank des intensiven Einsatzes der CVP-Kantonsräte ist es gelungen, eine Mehrheit im Kantonsrat für den Neubau zu gewinnen. Beim BWZ Rapperswil konnte zumindest ein Teilerfolg erzielt werden. Die Regierung anerkennt den dringlichen Handlungsbedarf und hat sich bereit erklärt, mit der Standortgemeinde Gespräche aufzunehmen. Ob den Worten auch Taten folgen, ist allerdings noch nicht klar, denn der Neubau des BWZ Rapperswil ist noch nicht einmal in die Investitionsplanung des Kantons aufgenommen worden. Im Kantonsschulbereich kämpfen die CVP-Kantonsräte aktuell zusammen mit Kollegen aus allen Fraktionen für einen sachlich begründeten Standortentscheid für den Kanti-Neubau, der sich auf eine saubere, faire Analyse abstützt. „Alles andere ist in der heutigen Zeit nicht mehr vertretbar. Wir bleiben daher am Ball“, meinte Suter.