veröffentlicht am Sonntag, 02.06.2013

CVP Linth


Die Parteibasis der CVP Linth und einige Gäste versammelten sich in den Räumlichkeiten der Federtechnik AG in Kaltbrunn zum jüngsten Sessionshöck. Die angekündigte Besichtigung der Produktion der Federtechnik AG sowie das spannende Thema „Verbindungsstrasse A53-Gaster“ sorgten für ein grosses Besucheraufkommen.

Besichtigung der Federtechnik AG
Zu Beginn des spannenden Abends begrüssten CVP-Regionalparteipräsidentin Yvonne Suter und CVP-Ortsparteipräsident Marcel Hofstetter die vielen Mitglieder der CVP Linth, welche den Weg nach Kaltbrunn gefunden hatten.

Das Wort übergeben durften sie an Jakob Huber, ehemaliger Kantonsrat und Verwaltungsratspräsident sowie CEO der Federtechnik Group. „Wir sind ein Unternehmen, welches stark verankert ist in der Region, und wir sind stolz darauf“, machte Huber klar. So produziere die Federtechnik AG bereits seit 1929 verschiedene technische Federn aus Draht und Band am Standort Kaltbrunn. Heute beschäftigt die Unternehmung rund 300 Mitarbeiter an den Standorten in Kaltbrunn, Rapperswil-Jona, Wangs und Dübendorf. Der Unternehmung sei es ein Anliegen, auch in Zukunft trotz grossen Kostendrucks in der Schweiz zu produzieren, so Huber.

Weitere Ausführungen zum Unternehmen kamen von Cyril Rüegg, Geschäftsführer des Standorts Kaltbrunn. Die mit Spannung erwartete Führung durch den Betrieb gewährte den Mitgliedern der CVP Linth einen exklusiven Einblick in die verschiedenen Abteilungen der Produktionsstätte Kaltbrunn. Die Teilnehmenden zeigten sich beeindruckt von den modernen und ausgeklügelten Produktionsverfahren.

Verbindungsstrasse – ein Projekt für die ganze Region
Auf die Betriebsbesichtigung folgte der nicht minder interessante politische Teil des Abends. Es galt, das bedeutende Projekt „Verbindungsstrasse A53-Gaster“ zu diskutieren. In seiner Präsentation legte Kantonsrat Peter Göldi dar, dass die geplante Verbindungsstrasse ein Projekt für die ganze Region See-Gaster sei. Obwohl vor allem Uznach unter grossem Durchgangsverkehr leide, würden auch die Gemeinden Benken, Kaltbrunn, Schmerikon und Gommiswald tangiert. „Die Projektziele lauteten wie folgt: Entlastung des Städtli in Uznach, Zugang zum Industriequartier Uznach West sowie eine verbesserte Verbindung ins Gasterland“, schilderte Göldi.

Mit der jetzt vorliegenden und favorisierten Variante 19 SR würden diese Ziele erfüllt. Gemäss Göldi dürfe aber nicht ausser Acht gelassen werden, dass das jetzige Projekt noch kein perfektes Kosten-Nutzen-Verhältnis aufweise. Feinjustierungen seien nötig, damit das Projekt vom Kanton im kommenden Strassenbauprogramm als A-Projekt klassifiziert werde, meinte Göldi. „Dazu ist es notwendig, entweder das Kaltbunner Riet weiträumiger zu umfahren, oder es müssen mehr bestehende Strassen genutzt werden“, führte Göldi aus.

IG pro Verbindungsstrasse lanciert
Nachdem sich die CVP Linth bereits mit der erfolgreichen Petition „Linthgebiet stärken!“ für das Projekt „Verbindungsstrasse A53-Gaster“ stark gemacht hatte, lanciert sie nun den nächsten Schritt. Auf Initiative der Linthgebieter CVP-Kantonsräte wurde die „IG pro Verbindungsstrasse“ ins Leben gerufen. Die Leitung der IG übernimmt Kurt Hager, Unternehmer und ehemaliger Kantonsrat aus Uznach.

Die CVP will mit der Lancierung der IG dem Projekt den nötigen Rückenwind aus der Region verschaffen. Kantonsrat Beat Jud machte klar: „Nur so können wir sicherstellen, dass unsere Region nicht unter einem zweiten Misserfolg wie beim Tunnelprojekt in Rapperswil-Jona leidet. Dazu gilt es, das Gespräch mit den betroffenen Anstössern und mit Interessengruppen früh zu suchen. Zusätzlich muss im Teilgebiet Kaltbrunner Riet eine bessere Lösung her.“ Felix Schnyder, CVP-Gemeinderat in Uznach ergänzte: „Die Situation im Städtli Uznach ist unerträglich geworden. Jetzt muss eine Lösung her. Die Diskussionen haben nun schon über 40 Jahre gedauert.“ Mit der Lancierung der überparteilichen IG übernimmt die CVP Linth Verantwortung für eine gute Lösung im Interesse der ganzen Region.